Die Akupunkturnadel, chin. Ling Shu genannt, sind die «Schlüssel der Achsen». Sie werden an Verbindungstellen eingeführt, um die Disharmonien auszugleichen, indem sie die Meridiane oder Leitbahnen wieder richtig verbinden, auffüllen, leeren oder trennen. In den Meridianen fliesst die Energie, Qi genannt. Es hat die Aufgabe die Dinge zu richten, wo zu viel abzuführen, wo zu wenig, zuzuführen. Ähnlich dem Kanalsystem der niederländischen Schiffsschleusen, den Wasserpegel zu heben oder senken, damit das Schiff ungehindert passieren kann. Diese Meridiane oder Energiebahnen durchziehen unseren ganzen Körper wie der Amazonas den Regenwald. Sie nähren und verbinden die verschiedenen Regionen oder Organe zu einem grossen zusammenhängendem System. Die Gegensätze, die es auszugleichen oder zu harmonisieren gilt, werden auch als Yin und Yang bezeichnet.

jap. shōni – Kind; shin – Nadel/Nadelung – ist eine in Japan entwickelte Form der Akupunktur speziell für Kinder, welche auf der traditionellen chinesischen Medizin beruht. Shōnishin ist eine nicht-invasive Akupunkturmethode, bei der anstelle von Nadeln mit einem stiftähnlichen Instrument gearbeitet wird, ohne die Haut zu verletzen. Dies geschieht mittels Streich-, Druck-, Vibrations- und Klopftechniken an bestimmten Körperarealen, Meridianabschnitten und Akupunkturpunkten. Sie dient der Prophylaxe und Gesunderhaltung, findet aber auch Anwendung bei Störungen und Erkrankungen. Die Behandlung wird als sehr angenehm empfunden. Behandelt werden Babies, Kleinkinder, Kindergarten- und Schulkinder. Ebenso kommt Shōnishin sensiblen und sensitiven Erwachsenen und Senioren sehr entgegen da es sich um eine sehr sanfte nadelfreie Therapiemethode handelt. Shonishin als begleitende Therapieform bei: Babies / Kinder: Kiss-Syndrom (=Kopfgelenk-induzierte-Symmetrie-Störung), Schreibabies, Koliken (Verdauungsprobleme), Trinkschwäche, ADS-Symptomatik, Bettnässen, Ängste, Schlafstörungen, motorische Unruhe, Entwicklungsverzögerungen Erwachsene / Senioren: Entstörung von Narben (z.B. nach Kaiserschnitt), Sensibilitätsstörungen, Demenz, u.v.m.

Guasha (reiben auf der Haut mit einem weichen Gegenstand) oder Schröpfen (mit dem bekannten Schröpfglas) sind der Menschheit uralte, bekannte, bewährte Methoden um dem Körper zu helfen, über sein grösstes Organ, der Haut, krankmachende Faktoren auszuleiten. Wenn der Körper geschwächt wurde und nicht mehr in der Lage ist, diese Faktoren abzugeben, kann man ihn mit diesen sanften Methoden unterstützen, seine Arbeit zu erledigen. Es entstehen dadurch Rötungen auf der Haut, die anzeigen wie gut das Immunsystem reagiert. Je röter umso besser die Abwehrkräfte und somit eine effektivere Ausleitung der Störung. Guasha ist im asiatischen Raum weit verbreitet und die Menschen praktizieren dies alltäglich um sich gegenseitig zu helfen. Schröpfen kennen wir in Europa seit der Antike und wurde von den Menschen aller Epochen immer sehr geschätzt. Moxibustion (Moxa) Durch das Abbrennen von Artemisia vulgaris (Beifuss) über den Akupunkturpunkten, wird dem System der «Befehl» erteilt, zu wärmen und sich dadurch zu bewegen. Das getrocknete Kraut wird direkt verbrannt auf einer Ingwerscheibe oder Salzebene. Auch indirekte Methoden, von Moxa, in karbonisierter «Zigarrenform» stimulieren das Qi. Bewegung führt Yang dazu, Stagnationen zu lösen wo es stockt und vertreibt Kälte/Yin oder nährt und kräftigt den Körper.

Tuina - Schieben und drücken. Die chinesische «Physiotherapie». Das Richten oder Ausgleichen durch manuelle Massage. Aktivieren oder beruhigen. Zusätzlich zu den Muskeln, den Sehnen und den Bändern, werden durch die Berücksichtigung und die Ausrichtung des Qi auch die Knochen, die Organe und der Geist miteinbezogen.

Klassische Massage Die Massage beeinflusst Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Körperstelle über den gesamten Organismus. Die Muskulatur und das Nervensystem entspannen sich, die Triggerpunkte werden gelöst, der Stoffwechsel angeregt um so die Ausleitung von Giftstoffen und Wasseransammlungen im Gewebe zu unterstützen. Ob Ganzkörper (1 ½ Std.) oder Rücken-Nacken-Bereich (1 Std.), die klassische Massage ist eine Wohltat um die Anspannung unseres Alltags zu lösen und unseren Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

Fussreflexzonen-Massage Die Fussreflexzonen, aus der fernöstlichen Massagetradition entwickelt, spiegeln die Organe und Muskelgruppen unseres Körpers auf den Füssen und wirken über die Meridiane der traditionellen chinesischen Medizin. Durch die Massage wird die Energie wieder zum Fliessen gebracht und so Disharmonien ins Gleichgewicht gebracht, Körper und Geist entspannt sowie der Stoffwechsel angeregt. So wird der Genesungsprozess unterstützt. Gut geeignet auch während der Schwangerschaft ab dem 4. Monat.

Seit Jahrhunderten sammeln die Chinesen Substanzen, die in der Natur vorkommen, wie Pflanzen, Pilze, Mineralien und einige tierische Produkte. Diese verarbeiteten sie zu zahlreichen Rezepturen. Die Zusammensetzung einer Rezeptur basiert auf der Diagnostik nach der chinesischen Medizin. Die emotionale, mentale Ebene wird mit den Arzneien genauso angesprochen, wie die körperliche. Die Verabreichungsform wird je nach Wirkungsziel als Granulat, hydrophile Tinktur, Dekokt/Tee, Salben oder Sirup verschrieben. Der Zeitraum der Einnahme passt sich ganz dem Behandlungsverlauf an. Die chinesischen Substanzen werden in der Schweiz von Swissmedic geprüft und unterliegen strengsten Qualitätskontrollen. Sie werden auf Schadstoffe, Schwermetalle, Toxizität oder Pestizide getestet. Die Abgabe an die Patienten und Patientinnen erfolgt über zertifizierte Partner-Apotheken. Je nachdem ob diese Methode in Ihrer Police integriert ist, übernehmen die Kassen diese Kosten.

Mit Einbezug des Prinzips TCM Wirkungsvolle klassisch westliche Kräuter, die seit der Altgriechischen Zeit von Hippokrates, Dioskurides und vielen anderen beschrieben werden, die das System nähren, entgiften, wärmen oder kühlen. Die Verabreichungsform wird je nach Wirkungsziel als heilender Tee, Heilkräutertinktur oder einfach als Gewürz individuell verschrieben, um die Behandlung auf physischer und emotionaler Ebene individuell zu unterstützen. Die Substanzen werden in der Schweiz von Swissmedic geprüft und unterliegen strengsten Qualitätskontrollen. Sie werden auf Schadstoffe, Schwermetalle, Toxizität oder Pestizide getestet. Die Abgabe an die Patientinnen und Patienten erfolgt über zertifizierte Partner-Apotheken. Die Kosten werden von der Zusatzversicherung übernommen.

«Sie haben keine Knospen, Blätter noch Blüten und dennoch haben sie Früchte. Köstliche Nahrung, gar Medizin. Eine Vollendung der Natur.» Alte chinesische Weisheit. Vitalpilze wurden schon vor hunderten oder sogar tausenden von Jahren benutzt, um die Gesundheit zu fördern oder zu schützen. Das zeigt uns z.B. der «Gletschermann Ötzi», bei dem Birkenporling-Scheiben (unter anderem gegen Verdauungsbeschwerden geeignet) gefunden wurden. Nachdem die Heilwirkungen der Vitalpilze nahezu völlig in Vergessenheit geraten waren, nimmt ihr Bekanntheitsgrad in den letzten Jahren wieder zu. Der Grund für die heilkräftigen Wirkungen von Vitalpilzen liegen in ihren natürlichen Umweltbedingungen: Ihr Lebensraum ist feucht und dunkel. Hier werden Pilze oft von Krankheiten befallen, die durch Bakterien oder andere Erreger ausgelöst werden. Überlebt haben vor allem die Pilzsorten, die sich gegen solche Erreger verteidigen konnten. Weitere Informationen zur Mykotherapie: Gesellschaft für Vitalpilzkunde Schweiz, www.GFVS.ch

«Lasst unsere Lebensmittel unsere Medizin sein und unsere Medizin unsere Lebensmittel.» Paracelsus. Im 5 Elements TCM bieten wir eine professionelle Ernährungsberatung an. Unser Essen ist ein grosses Thema. Was ist gut für mich? Wovon esse ich weshalb zu viel oder zu wenig? Warum habe ich immer Lust auf dieses oder jenes und wieso mag ich jenes gar nicht, obwohl es mir gut täte? Der Geist alleine entscheidet nicht über unsere Gelüste und Vorlieben. Der Körper redet da ein gewichtiges Stück mit. Die Information, was er gerade mag oder braucht oder nicht will, kommt meist aus dem Inneren. Auch kulturelle Erziehung oder Gewohnheiten spielen eine zentrale Rolle. Spaghetti, so heilig sie auch jedem Italiener sein mögen, bedeutet nicht, dass es immer das Richtige ist. Ernährung findet aber nicht nur übers Essen statt. Bin ich auch so gut genährt, in meinem Beruf, mit meinen Freunden und Liebsten? Die Gesetze der Elemente können uns da gute Wegweiser sein und zu einem besseren Verständnis unseres Essverhaltens beitragen.

Med. Qi Gong (Nei Gong „innere Übung“ oder auch „Bearbeitung des Innern“) wird am liegenden Patienten/Patientin praktiziert im Unterschied zu Qi Gong (Konzentrations- und Bewegungsformen) wird meistens in Gruppen praktiziert. Qi Gong wurde im antiken China von den berühmten Shaolin Mönchen entwickelt, um den Körper zu trainieren und vorzubereiten auf die extremen Belastungen, die das harte Training des Kampfsportes und das Leben in einem antiken Kloster mit sich brachten. Die Formen von Qi Gong sind die Voraussetzung für Taiji und es ist die Basis aller Kampfsportarten. Es wurde aber auch eingesetzt um Geist und Körper in Einklang zu bringen oder einfach der Gesundheit zu Liebe. Die chinesische Alternative oder das Äquivalent zum indischen Yoga. Verschieden in der Art aber mit ähnlichen «Zielen». Das Arbeiten mit der körpereigenen Energie, dass das Qi durch den Körper tanzen und fliessen lässt und uns von Innen heraus stärkt und belebt. Aber auch, um Kraft und Ausdauer zu gewinnen. Feine, ruhige Bewegungen, die den Körper in ein harmonisches Gleichgewicht bringen und Lebensqualität steigern. Üben ist aber ein Muss. Im 5 Elements TCM bieten wir Abendkurse in Gruppen an oder Einzellektionen.

Shiatsu ist eine komplementärtherapeutische Behandlungsform aus dem japanischen Raum, welche die Methoden der TCM wunderbar ergänzt. Ihr Mittelpunkt ist die ganzheitliche Genesung des Menschen. Eine Therapie löst nachhaltig, gesundheitsfördernde Prozesse aus und eröffnet dem Menschen sein Potential an Ressourcen, welche er im Alltag integrieren kann. Unter Berücksichtigung des Qi wird der Körper durch manuelle Techniken mobilisiert, aufgefrischt oder sediert. Shiatsu kann helfen beim Lindern von Beschwerden. Es lehrt den Menschen, bewusster mit sich umzugehen. Für ein Shiatsu zuhause gibt es die Makkoho Dehnungsübungen, die Sie bei uns unter Konditionen herunterladen können.